Mit modernen Kompositmaterialien, das sind spezielle Füllungskunstoffe mit 70-80 % Keramikanteilen, lassen sich Defekte auch „minimalinvasiv“ reparieren. Dabei werden nur die kariös erkrankten Bereiche des Zahnes substanzschonend entfernt und direkt im Mund funktionell und ästhetisch wiederaufgebaut.
Laborgefertigte Keramikinlays sind besonders hochwertige Restaurationen, die mittels Adhäsivtechnik befestigt werden.

Mit Kronen und Teikronen werden Zähne rekonstruiert, deren Erhalt durch zu große Substanzdefekte langfristig mit Füllungen nicht mehr möglich wäre. Festsitzende Kronen- und Brückenversorgungen werden auf eigenen Pfeilerzähnen oder fest eingeheilten Implantaten zementiert, verschraubt oder geklebt.
Herausnehmbarer Zahnersatz wird an Restzähnen oder Implantaten verankert.
Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die individuell gewählt werden müssen. Beispielsweise sind Teleskopprothesen oft funktionell und ästhetisch eine ideale Lösung, wenn ein reduzierter Restzahnbestand eine festsitzende Versorgung nicht mehr ermöglicht. Verschiedene Materialien werden individuell verarbeitet. Bevorzugt werden ästhetisch-zahnfarbene Vollkeramiken und Kunststoffe, aber auch Gold- und andere Metalllegierungen indikationsbezogen verwendet.

In der Zahnmedizin funktioniert die aktive Prophylaxe auffallend gut. Durch regelmäßige professionelle systematische Dentalhygiene werden Bakterienzahlen nachweislich reduziert – damit sinken die Ursachen für Karies, Zahnfleischentzündungen, Mundgeruch und Parodontitis. Ihre Zähne werden gereinigt, von Ablagerungen und Verfärbungen befreit, poliert und mit fluoridhaltigen Salben oder Lacken geschützt. Individuelle Übungen, Tipps und Anleitungen für die tägliche häusliche Zahn- und Mundpflege sollen Ihnen helfen, bis zum nächsten PZR – Termin Ihren Mund gesund zu erhalten.

Mehr als 70% aller über 40- Jährigen leiden an Parodontitis – einer bakteriellen, meist chronischen Infektionserkrankung! Über lange Zeiträume wird das oft nicht bemerkt. Früherkennung und rechtzeitige Therapie können oftmals den Zahnverlust verhindern. Langfristig sollen Bakterien entfernt und damit deren schädliche, gewebezerstörenden Stoffwechselprodukte reduziert und entfernt werden. Die erfolgreiche Parodontitistherapie erfordert Ihre Mitarbeit! Dafür müssen Sie dauerhaft am Prophylaxe – Recall (PZR) teilnehmen.

Keine Angst vor Röntgenaufnahmen! Unsere neuen digitalen Röntgengeräte gewährleisten eine genaue Diagnostik bei geringster Strahlenbelastung (bis zu 80% gegenüber konventionellen Röntgenaufnahmen).

Mit Hilfe der maschinellen Wurzelkanalaufbereitung können infizierte Wurzelkanalsysteme sicherer und gründlicher aufbereitet und gesäubert werden, als manuell mit Handinstrumenten. Im Zusammenhang mit diversen Wurzelkanalspülungen und medikamentösen Einlagen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit des Zahnerhaltes. Durch die integrierte elektronische Längenmessung der Wurzelkanäle wird die Anzahl der sonst notwendigen Röntgenaufnahmen nochmals deutlich reduziert.

Der Einsatz des Dentallasers bringt große Vorteile bei verschiedenen Indikationen.
Beispiele:
• Schleimhautoperationen (mit Laser blutungsfrei - dadurch Verzicht auf störende Nähte)
• Herpesbehandlung
• Parodontitistherapie
• Desinfektion und Sterilisation von Wurzelkanälen

Kiefergelenke, Muskulatur, Zähne und auch Zahnersatz müssen in ihrer Funktion optimal zusammenarbeiten. Störungen durch Überlastungen (Stress und Zahnfehlstellungen) können zu Schmerzen im Kopf- , Nacken- und Schulterbereich, der Wirbelsäule und des gesamten Stütz- und Halteapparates führen. Durch individuelle Aufbissschienen und ggf. Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, Osteopathen und Orthopäden soll das physiologische Gleichgewicht der Organe wieder hergestellt werden.

Falls Sie mit Ihren Zähnen knirschen oder pressen – das geschieht oft unbewusst im Schlaf – kann eine individuelle Knirscherschiene Linderung bringen. Ihre Zähne werden durch die Schienen vor weiterem Abrieb geschützt. Schnarchen stellt eine Gefahr für die Gesundheit dar. Nach Abklärung durch Spezialisten oder im Schlaflabor kann eine Schnarcherschiene durch Vorverlagerung des Unterkiefers und damit der Zunge die Atemwege vergrößern und so die Sauerstoffversorgung verbessern.